28. 1. 2025 | 19.30 Uhr

Von Klimarätseln und islamfeindlichen Mustern

Neuer Science Talk der Goethe-Universität im Kunstverein Familie Montez

FRANKFURT. Lässt sich aus dem Eis der Antarktis das Klima von vor Millionen von Jahren rekonstruieren? Was erzählt uns der Zahn eines Neandertalers über sein Leben? Darüber gibt der Geologe und Paläo-Umweltforscher Wolfgang Müller Auskunft beim kommenden „Wissen gezapft“ der Goethe-Universität. Bei „Wissen angezapft“ geht es im lockeren Gespräch um Forschung und Menschen, um Durchbrüche und Flops, um Jubel und Frust und vor allem um das, was Menschen dazu antreibt, die Grundlagen unseres Wissens zu erweitern.

Der zweite Gast des Abends ist die Theologin und Religionswissenschaftlerin Anja Middelbeck-Varwick: Sie erkundet seit mehr als 20 Jahren das Gebiet der Beziehungen zwischen Religionen, insbesondere der christlich-muslimischen Beziehungen in Deutschland. Weshalb, fragt sie, findet das Thema antimuslimischer Rassismus und Menschen, die von dieser weit verbreiteten Form der Ausgrenzung betroffen sind, so wenig Gehör? Und was zeichnet eigentlich islamfeindliche Muster und klassische Feindbilder aus?

 Zwei Forschende, eine Moderatorin, ein Sofa und Live-Musik: Das sind die Zutaten des Science Talks, der von der Goethe-Bürger-Universität veranstaltet wird. Beim kommenden Talk 

am 28. Januar 2025, um 19.30 Uhr,

im Kunstverein Familie Montez

sind zu Gast

der Geologe und Paläoumweltforscher Prof. Wolfgang Müller

zum Thema Was wir aus vergangenen Warmzeiten lernen können

und die Theologin und Religionswissenschaftlerin Prof. Anja Middelbeck-Varwick 

zum Thema Warum wir über antimuslimischen Rassismus sprechen müssen.

Es moderiert die Kabarettistin Britta Hoffmann. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Pianist Lorenzo Huthmacher. 

Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

„Wissen angezapft“ wird veranstaltet von der Goethe-Universität in Kooperation mit der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität.