4.6.25 | 19:30 Uhr
Zwei Forschende, eine Moderatorin, ein Tresen an wechselnden Orten und Live-Musik gehören zum Inventar des Science Talks der Goethe-Universität. Bei „Wissen angezapft“, geht es um Durchbrüche und Flops, um Jubel und Frust und erzählen Wissenschaftler*innen, warum sie bestimmte Fragen nicht mehr loslassen. Diesmal zu Gast: der Neurologe Christian Kell mit dem Thema Das kulturelle Gehirn – Sprache und Musik auf der Spur und die Rechtswissenschaftlerin Andrea Kießling zu Muss uns der Staat vor Krankheiten schützen?
Der Neurologe Christian Kell erforscht, wie unser Gehirn verstehen, sprechen und musizieren lernt und welche Folgen das für neuropsychiatrische Krankheiten hat. Kell ist Direktor des neuen Frankfurter Cooperative Brain Imaging Center.
Die Rechtswissenschaftlerin Andrea Kießling geht der Frage nach, ob der Staat uns vor der Entstehung von Krankheiten schützen muss und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen. Und, so fragt die Professorin für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Migrationsrecht, falls er es nicht muss, darf er es dann tun und wie weit darf er dabei gehen?
Es moderiert die Kabarettistin Britta Hoffmann. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Pianist Lorenzo Huthmacher.