MI. 14. August 2019 – FR. 30. August 2019
Schäfchenwolken, Schafe zählen, lammfromm, belämmert, bockig, Opferlamm, Unschuldslamm, Shaun das Schaf, Klonschaf Dolly, schwarzes Schaf, Schafskrimi, Schafskäse, Schaffell…
Die Assoziationen zu Schafen und ihre Präsenz in unserer Gesellschaft sind vielfältig – und wer sich nur ein bisschen intensiver mit Schafen, ihrem Herdenverhalten, ihrer Intelligenz oder auch ihren Augen und ihrem Blick auf die Welt beschäftigt, merkt schnell, dass sie viel mehr sind als fromm und einfältig, als das Nutztier oder ihre Bedeutung in Religionen.
Wie viele unserer Lebensbereiche das Schaf berührt, welche Stärken oder Schwächen mit ihnen verbunden werden oder auch welche Ähnlichkeiten Mensch und Schaf aufzeigen, hat mehrere Monate lang neun Frankfurter und Ex-Frankfurter Künstler*innen beschäftigt.
Ihre Ergebnisse präsentieren sie nun vom 14. bis 30. August 2019 in der Ausstellung „sheepspirit“ im Kunstverein Familie Montez.
Die Werke der Gemeinschaftssaustellung von Monika Agethen, Bettina Büttner, Connie Goldstein, Edith Kaiser, Chris Kircher, Sian Lang, Kelly M O’Brien, Wilma Roth und Daniel Wolf entstanden unter dem Arbeitstitel „sheepspirit“ – ein Titel, der den Freiraum für eigene Gedanken rund um das Schaf und die Fülle der daraus gewachsenen Ideen so treffend umfasst, dass er Ausstellungstitel blieb.
Während ihrer Studien, Recherchen und Arbeiten zu diesem Thema haben die Künstler*innen ihre eigenen Berührungspunkte zu Schafen befragt und entdeckt oder haben sich auf Ebenen der mythologischen und religiösen Symboliken bewegt. Sie beschäftigten sich mit den verschiedenen Produkten eines Schafes, mit den Verhaltensweisen, seinen Rufen, dem Aussehen, dem Wesen in all seinen Facetten oder seinem Blick auf die Welt.
So ist eine große Bandbreite an Ausstellungsobjekten entstanden, die das Thema „sheepspirit“ abstrakt, gegenständlich, realistisch, metaphorisch oder assoziativ in verschiedensten Größenformaten und Formen aufgreifen: Fotografien, Malereien, Skizzenbücher, Näh- und Strickarbeiten, Plastiken, Skulpturen und weitere Objekte oder Installationen aus Stahlschrott, Beton, Ton, Holz oder Wolle.
Vernissage: Mittwoch, 14. August um 19:30 Uhr, Künstler*innen anwesend
Finissage: Freitag, den 30. August von 18:00 bis 20:00 Uhr, Künstler*innen anwesend
Für detaillierte Informationen zu den Künstler*innen und Werken sowie Fotos wenden Sie sich bitte an: Laura Kurtz, laura.a.kurtz@t-online.de (Ausstellungskoordination & PR)