STRUKTUREN
STRUKTUREN – ein Raum-zeitliches Bewegungsmodell, in dem der menschliche Körper in Resonanz zum Architekturkörper steht, ist ein Tanz Kurzfilm produziert und choreografiert von Verena Kutschera. STRUKTUREN findet seinen Ursprung in der jüngsten Pandemie. Die neuen gesellschaftlichen Strukturen zu leben, wie die auferlegten Corona-Maßnahmen, die Distanzregel, der ein Meter fünfzig Abstand zueinander, scheint, wie ein schwebe Zustand – Menschen wie einzelne Teilchen im Raum, die sich in neuen raumzeitlichen Beziehungen entfalten. Mit dieser Arbeit möchte Kutschera diesen Schwebezustand einfangen und Einblick in ihre aktuelle, künstlerische Forschungsarbeit im Bereich Tanz geben. Gemeinsam recherchiert Kutschera mit den drei TänzerInnen Ioulia Kokkokiou, Richard Oberscheven, Britta Schönbrunn auf physisch und auf architektonisch choreografischer Ebene die Faltung und Entfaltung energetischer Strukturen im Raum, in dem sie die ein Meter fünfzig dünnen Holzstäbe zwischen ihre Körper spannen und den Raum und das dadurch aufgebaute Spannungsverhältnis im Zusammenwirken ständig neu ausloten.
Eine Produktion von Verena Kutschera. Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit einem Projektstipendium im Rahmen des Kulturpaketes „Hessen Kulturell neu eröffnen“, unterstützt durch das Künstlerhaus Mousonturm und das Hessische Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein Main (Pop-up Residenz) und dem Kunstverein Familie Montez.
Konzept, Idee, Produktion: Verena Kutschera
Choreografie, Performance: Ioulia Kokkokiou, Verena Kutschera, Richard Oberscheven, Britta Schönbrunn
Sound: Richard Oberscheven
Kamera: Geraldine Zirbel
Schnitt: Verena Kutschera, Richard Oberscheven (Kunstschaffende Frankfurt)
Hier geht es zum Kurzfilm: https://vimeo.com/556968891/963b95f77c
Spenden möglich unter: https://www.paypal.com/paypalme/VerenaKutschera
Verena Kutschera geboren und aufgewachsen in Berlin, lebt und arbeitet als Zeitgenössische Choreografin, Tänzerin und Dozentin in- und außerhalb von Frankfurt. Als Choreografin fasziniert es sie, wie viel mit einer abstrakten flüchtigen Bewegung erzählt werden kann. Für sie schließt ein sinnliches Erlebnis die intellektuelle Herausforderung ein. Kutscheras choreografisches Denken entwickelt sich mit Ihrem Interesse an Bildender Kunst, Performance Art, und interaktiven Multimedia-Arbeiten. In der Projektbezogenen Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Genres und den Performer*innen gestaltet Kutschera einen intensiven Dialog, der eine vertiefte interdisziplinäre und gemeinschaftliche Zusammenarbeit ermöglicht. Ihre choreografischen Werke wurden auf Festivals und Theatern europaweit aufgeführt. Zuletzt war ihre künstlerische Arbeit WHAT IF online über die Gallus Theater Webseite zu sehen.