Plakat: What Can Be Done to Make Trouble?

Sa. 12. August – So. 10. September 2017

What Can Be Done to Make Trouble?

Plakat: What Can Be Done to Make Trouble?
Plakat: What Can Be Done to Make Trouble?

Eröffnung: 11.08.2017 – 19.00 Uhr

Procedurally it is my preference to start
with familiar scenes and ask
what can be done to make trouble.

(Harold Garfinkel)

Inspiriert von den Krisenexperimenten des Soziologen Harold Garfinkel fragt die Ausstellung danach, ob Kunst als trouble maker, als Möglichkeit des Ungezähmten gegenwärtig herausgefordert werden kann. Inwiefern stiftet Kunst Unruhe, irritiert (auch die eigenen) Bedingungen und setzt sich eigentlich über was wie hinweg? Wie lässt sich Kunst als trouble maker einer Gegenwart verstehen, in der Neues und Anderes mitunter zum Lifestyle urbaner Kreativgesellschaft(en) geworden ist und in der zugleich politische und soziale Instabilitäten Einzug in die Arbeit von Künstler*innen erhalten? Die im Titel der Ausstellung gestellte Frage ist dabei nicht als kuratorisch gesetztes Thema zu verstehen, das von den ausstellenden Künstler*innen zu bearbeiten gewesen wäre. Vielmehr tritt sie im Rahmen der Ausstellung an die jeweiligen Werke heran.

Gezeigt werden Skulpturen, Installationen, Fotografien, Videoarbeiten und Malereien von Melanie Börner (London), Alexander Endrullat (Dresden), Ullrich Klose (Leipzig), Nadja Kurz (Berlin/Dresden), Marten Schech (Dresden), David Schiesser (Berlin/Offenbach) und Marcel Walldorf (Frankfurt).

Anlässlich der Vernissage der Ausstellung am 11. August 2017 wird auch der Katalog mit dem Titel ‚What Can Be Done to Make Trouble? Eine Frage zeitgenössischer Kunst‘ präsentiert. Das Buch diskutiert die Frage nach trouble in der Kunst mit einem Vorwort und stellt die gezeigten künstlerischen Positionen mit Beiträgen von sieben Kunstwissenschaftler*innen weitergehend vor. Konzipiert wurden die Ausstellung und der Katalog von der (Kunst-) Soziologin Christiane Schürkmann und dem Künstler Marten Schech. Der Katalog enthält Texte von Christian Berger, Kerstin Flasche, Georgios Paroglou, Anne Röhl, Christiane Schürkmann, Friederike Sigler und Anna-Lena Treese; Design: Martin Golombek und Marie-Louise Greb; erscheint in der Edition Imorde.

Begrüßung: Christiane Schürkmann (JGU Mainz)

L – I – V – E

John, Paul, George, Ringo & Richard // Rock Konzert!
SHE‘OL // DJ-Performance

Das Projekt wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Liebelt-Stiftung Hamburg.