06.12.2024 – 12.01.2024 (Vernissage 6.12.2024)
Seit 5 Jahren hat der Maler und Performancekünstler Dirk Baumanns keine Ausstellung mehr gemacht. Auch wenn er für seine Performances in Frankfurt berüchtigt und weitaus bekannter ist, hat er ein beachtliches malerisches Oeuvre vorzuweisen.
Die Besessenheit davon Kunst zu machen, hielt auch vor fünf Jahren nicht an, als er begann seine Gemälde einfach auf die Straße zu tragen. Zum ersten globalen Klimastreik startete er seine erste Aktion mit dem Gemälde „Mona Greta“ in Frankfurt. Greta Thunberg an Stelle der Lisa del Giocondo wurde daraufhin vom The Guardian und The Independent zu einem der besten Streikschilder weltweit ausgewählt. Auf Demonstrationen in Hamburg und Lützerath wurde Mona Greta von tausenden Menschen gesehen und erschien gleich mehrfach in der Presse. Darunter das Hamburger Abendblatt, die Hamburger Morgen Post, NDR, Frankfurter Rundschau, FNP, Bild, HR, 3SAT, etc. Keines seiner Gemälde war bisher öfter in der Presse zu sehen, mit dem Ziel, es irgendwann höchstbietend für den Umweltschutz zu versteigern.
Weitere Malereien nach alten Meisterwerken, die den Klimawandel thematisieren, wurden über Baumanns Aktionen bekannt. Selbst der Hessische Rundfunk konnte sich der magischen Wirkung seiner Gemälde nicht entziehen. Mit Photoshop konnte Baumanns seine Bilder in die berühmtesten Museen hängen. Seine Werke gegenüber ihren Pendants in den heiligsten Kunsthallen der Welt, verfehlten ihre Wirkung über Social Media nicht. Die Gemäldeserie soll den Klimawandel dauerhaft in Museen kommunizieren.
In seiner Ausstellung im Kunstverein Familie Montez, zeigt Dirk Baumanns diese und weitere sowie neuste Arbeiten zu Täuschungen, Imitationen, Simulationen und anderen Auswüchsen des digitalen Zeitalters.